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  • Gedenk- und Befreiungsfeier 2022

    Im Jahr 1932 kamen in Greifenburg die beiden Mädchen Hilda Maria Link und Josefine Blach zur Welt. Ihre Familien waren Sinti, die wahrscheinlich zeitweise in Seebach bei Villach lebten. Hildas Vater war Musiker und stammte aus Oberlienz, Josefines Großeltern waren fahrender Händler. Beide Mädchen wurden in Greifenburg getauft.

    Die Nationalsozialisten hatten Rassen im Kopf. Ihnen galten Sinti und Roma als "Angehörige artfremden Blutes" und als Gefahr für ihr "Ariertum". Die Polizei verfolgte sie vor und nach 1938 vorweg als Kriminelle; sie deportierte 1939/40 ganze Familien in Arbeitslager und Ghettos. Die meisten in Österreich lebenden Sinti und Roma wurden in Kulmhof, Auschwitz und anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, so auch Hilda Maria Link und Josefine Blach, im Alter von 10 und 11 Jahren. Vor 90 Jahren wurden sie in Greifenburg geboren - wer auf die Welt kommt, soll leben können, frei und sicher sein, ohne Krieg, ohne diskriminiert oder verfolgt zu werden. Das bleibt das Gebot des Erinnerns.

    Samstag, 14. Mai 2022, 17 Uhr

    Denkmal, Nähe Bahnhof Greifenburg

    Rede: Ludwig Laher (Schriftsteller)

    Ludwig Laher erforschte das Zwangsarbeitslager in seinem Heimatort St. Pantaleon in Oberösterreich, in das Hilda Maria Link mit ihrer Familie und weiteren 300 Roma und Sinti deportiert worden ist. Er schrieb darüber den in vielen Sprachen übersetzten Roman "Herzfleischentartung".

    Musik: Harri Stojka (Gitarre), Robert Grand (Rhytm. Gitarre)

    Harri Stojkas Vater Mongo Stojka überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Flossenbürg. Harri Stojka ist ein herausragender Musiker. Unvergleichlich brilliert er im Jazz, Rock und in der Weltmusik. Er engagiert sich für die Erinnerung an die Opfer der Verfolgung und gegen jede Form der Diskriminierung.

  • Konzert mit Harri Stojka "hot swing trio"

    Freitag, 13. Mai 2022, 20 Uhr

    Atelier Hans-Peter Profunser, Berg im Drautal

    (Gewerbepark Berg, nahe B 100)

     

    Wenn Harri Stojka seiner Gitarre fließende Melodien und atemberaubende Soli entlockt, sind unbändige Spiellust und ungezähmte Lebensfreude am Werk. Im "hot swing trio" mit Peter Strutzenberger am Kontrabass und Robert Grand an der Rhytmusgitarre spielt der phänomenale Virtuose Eigenkompositionen, Standards und jede Menge Django Reinhardt.

     

    Harri Stojka - Lead Gitarre

    Robert Grand - Rhythm Gitarre 

    Peter Strutzenberger - Kontrabass

     

     

    © Sabine Hauswirth

     

  • Erinnern an Dionys Berger und die Irschner Radiohörer*in

    Am Samstag, 25.9.2021 haben wir das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal um den Namen von Dionys Berger aus Irschen erweitert. Dionys Berger wurde gemeinsam mit Martin Nagele, Dionys und Anna Simoner im Jänner 1940 von Beamten der Gestapostelle Lienz wegen Abhören von verbotenen Radiosendern festgenommen. Alle vier wurden vom Sondergericht Klagenfurt zu langen Zuchthausstrafen verurteilt. Dionys Berger überlebte die schwere Zwangsarbeit in Steinbrüchen und Moor, wurde dann zur Wehrmacht eingezogen und fiel 1944 an der Front in Russland.

    Die Töchter von Dionys Berger, Ria Saringer und Irma Elleberger, nahmen mit weiteren Angehörigen an der Gedenkfeier teil und sprachen über ihren Vater, Großvater und Urgroßvaer. Karin Dullnig und Hannah Pichler, Schülerinnen der HLW Spittal, berichteten in einer Lesung über die Verfolgung der Irschner Radiohörer*in. Die Gedenkrede hielt Daniel Wutti von der Pädagogischen Hochschule Kärnten.

    Thema der Reden waren die Methoden der NS-Propaganda, die gesellschaftlich negativen Potentiale heutiger sozialer Medien hinsichtlich der Rückspiegelung von eigenen Vorurteilen als "freie Meinung", die Produktion von Angst- und Bedrohungsgefühlen gegenüber "Unzugehörigen" in der gegenwärtigen politischen Kommunikation von Regierungs- und Oppositionspolitikern. Unter den BesucherInnen waren die Bürgermeister von Greifenburg Sepp Brandner, der Bürgermeister von Irschen Manfred Dullnig und der Bürgermeister von Dellach Johannes Pirker.

     

     

     

    Programm | PDF

    Samstag, 25. September 2021, 17 Uhr

    Erweiterung des Denkmals um Dionys Berger aus Irschen

    Begrüßung: Bgm. Sepp Brandner und Peter Pirker (Verein aegide)

    Szenische Lesung zu Dionys Berger, Martin Nagele, Dionys und Anna Simoner von SchülerInnen der HLW Spittal/Drau

    Rede: MMag. Dr. Daniel Wutti (Pädagogische Hochschule Kärnten)

    Christoph Hofer spielt am Akkordeon.

    Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen gegen die Covid-Pandemie.

     

  • Erweiterung des Denkmals um Marinus Oosterom

    Der Verein aegide hat am Samstag, 25. Juli 2020, das Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal um Marinus Oosterom erweitert. An der Veranstaltung nahmen Angehörige aus den Niederlanden und der Historiker Arie Jan Meijer mit seiner Familie teil.

    Der 22-järige Arbeiter Marinus Oosterom war im Februar 1943 aus seinem Heimatdorf Ouderkerk aan den IJssel zur Zwangsarbeit nach Berlin und dann nach Greifenburg verschleppt worden. In Greifenburg produzierte die Berliner Firma Thermo Technik zwischen 1943 und 1945 wärmetechnische Messgeräte für U-Boote. Die Betriebsanlagen waren mangehaft installiert. Im Juni 1944 erlitt Marinus Oosterom einen tödliche Stromschlag. Er wurde zwar in Greifenburg beerdigt, sein Grab wurde jedoch bald nach Kriegsende aufgelöst.

    Im Dezember 2019 wandte sich der Historiker Arie Jan Meijer mit der Bitte um weitere Informationen zur Rüstungsproduktion und das (aufgelassene) Grab an den Verein aegide. In Rücksprache mit Angehörigen von Marinus Oosterom wurde beschlossen, seinen Namen in das Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal zu integrieren. Dies sollte gemeinsam mit Verwandten aus den Niederlanden bei der Befreiungsfeier am 18. Mai erfolgen. Wegen der Covid-Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden.

        

    Während eines Urlaubs von Angehörigen von Marinus Oosterom in Oberkärnten und des Historikers Arie Jan Meijer in der Steiermark wurde die Erweiterung des Denkmals nun im kleinen Rahmen vorgenommen. Bürgermeister Josef Brandner begrüßte die Familieangehörigen sowie Arie Meijer und seine Familie. Auf Wunsch der Angehörigen sprach außerdem der evangelische Pfarrer Peter Drost. Hans-Peter Profunser brachte gemeinsam mit der Cousine von Marinus Oosterom, Gerrie Middelkoop-Oosterom und seinem Neffen Piet Blonk die Gedenktafel an.

    Österreichische und Kärntner Verantwortung

    Die neutrale Niederlande wurde im Mai 1940 von NS-Deutschland angegriffen und besetzt. Für die Besatzungsherrschaft, Unterdrückung des Widerstands, Einführung der Zwangsarbeit, die Deportation der Juden und Jüdinnen in die Vernichtungslager und die Verschickung von Zwangsarbeiter nach Deutschland waren an zentraler Stelle Österreicher verantwortlich: An oberster Stelle Arthur Seyss-Inquart, der von Hitler zum Reichskommissar für die Niederlande ernannt wurde.

    Die praktische Durchführung dieser massenhaften Gewalt gegen die niederländische Zivilbevölkerung oblag dem Höheren SS- und Polizeiführer in den Niederlanden, Hanns Albin Rauter. Es gibt viele Antworten auf die Frage, warum wir uns mit der NS-Gewalt in den Niederlanden beschäftigen sollten. Eine ist relativ einfach: Sie entsprang der hiesigen Gesellschaft. Hans Albin Rauter stammte aus Kärnten, aus Klagenfurt, und wurde hier politisch sozialisiert, im radikalen Deutschnationalismus vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Rauter war ein so genannte Abwehrkämpfer und ein früher Aktivist der Kärntner NSDAP.

    Einer der 300.000 Zwangsarbeiter, die Rauter nach Deutschland schicken ließ, war Marinus Oosterom aus Ouderkerk aan der Ijssel.

    Marinus Oosterom schrieb von Greifenburg aus zahlreiche Briefe an seine Verlobte und seine Familie in Holland. Die Briefe sind eine wertvolle Quelle zur Erforschung der Situation der ZwangsarbeiterInnen in der NS-Zeit. Zwei Schülerinnen der HLW Spittal, Sabrina Wabnig und Kerstin Pittino, beschäftigen sich nun im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Schicksal von Marinus Oosterom und der Geschichte der ZwangsarbeiterInnen im Oberen Drautal. Dafür interviewten sie in Greifenburg den Historiker Arie Jan Meijer.

    Livestream und Medienberichte in den Niederlanden

    Die Veranstaltung wurde per Livestream nach Ouderkerk aan den IJssel übertragen, wo etwa 50 Personen die Anbringung der Gedenktafel verfolgten. In den Niederlanden berichteten mehrere Medien über die Veranstaltung. Es erschienen Berichte in den Tageszeitungen Reformatorisch Dagblad, HetKontakt und auf der Webseitde des regionalen TV- und Radiosenders RTV Krimpenerwaard. Die Veranstaltung kann hier nachgesehen werden. Auch die Kleine Zeitung und der Oberkärntner Volltreffer berichteten.

  • Veranstaltungen zum Widerstand in Friaul und die SS-Massaker im Jahr 1944

    18. Juli 2019 | 19.30 Uhr

    Kultursaal Dellach/Gail 

    Spuren & Wege des Erinnerns an NS-Verbrechen in den Karnischen Alpen

    Vortrag Michael Koschat | PDF

    21. Juli 2019 | 7 Uhr

    Weidenburg (Gailtal)

    Wanderung zur 75. Gedenkfeier auf der Pramoser Alm / Malga di Pramosio | PDF

    Beide Veranstaltungen in Kooperation mit erinnern gailtal und Hannes Guggenberger

  • Erweiterung des Denkmals um Theodora Oman

    „Es ist ein großer Tag für mich, der mich tief bewegt“, erklärte Christine Strobl-Oman am Samstag, 18. Mai, bei der gut besuchten Gedenk- und Befreiungsfeier für die NS-Opfer im Oberen Drautal in Greifenburg. Ihre Tante Theodora Oman wurde 1941 im Alter von 22 Jahren vom NS-Regime in der Vernichtungsanstalt Hartheim ermordet. Auf Initiative von Christine Strobl erweiterte der Verein aegide das Denkmal für die NS-Opfer in Greifenburg um eine Glastafel mit dem Namen und Lebensdaten der jungen Frau aus Oberdrauburg.

    Zwei Schülerinnen der HLW Spittal, Anna Moritz und Lea Leitner, berichteten über das Schicksal von Theodora Oman. Die Tochter des Bahnvorstands und Ortsgruppenleiter der NSDAP von Oberdrauburg, Friedrich Oman, litt an Epilepsie. Diese Krankheit gehörte nach Ansicht der NS-Mediziner zu Erbkrankheiten, die das deutsche Volk schwächten. Wer an epileptischen Anfällen litt, galt deshalb nicht als zu behandelnder Patient, sondern als „Erbkranker“, der aus der Gesellschaft auszusondern war. Theodora Oman wurde in die Irrenanstalt Klagenfurt eingewiesen. Sie bat um ihre Herausnahme, entkam dem Vernichtungsplan der Nationalsozialisten aber nicht mehr.

    Allein aus Kärnten ermordete das NS-Regime 1.350 kranke Menschen, die von Ärzten als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Die meisten von ihnen wurden im Schloss Hartheim in einer Gaskammer erstickt. Während viele Täter der Medizinverbrechen nach 1945 weiterhin als Ärzte arbeiten konnten, litten Angehörige der Ermordeten an Scham- und Schuldgefühlen. So wurde der Massenmord zum gesellschaftlichen Tabu, zu einem Trauma, das weiterlebte, berichteten die Schülerinnen. Christine Strobl-Oman setzte sich in den vergangenen Jahren mit dem verschwiegenen Teil ihrer Familiengeschichte auseinander. „Mit der Glastafel auf dem Denkmal erhält meine Tante den ihr zustehenden Ehrenplatz“, so Christine Strobl-Oman in ihrer Ansprache vor den mehr als 100 BesucherInnen.

    Die aktuelle Krise der Demokratie war ein wesentliches Thema der Veranstaltung und bei den Gesprächen unter den BesucherInnen. Erinnern ist Teil der Anstrengungen, die demokratische politische Kultur weiter zu entwickeln - angesichts der antidemokratischen Äußerungen führender Politiker der FPÖ umso wichtiger. Machtgeilheit, Korruptheit, Waffenvernarrtheit, der Wille politische Gegner abzuservieren und zugleich mit Verschwörungstheorien und Sündenböcken Anhänger zu ködern ist historisch gesehen ähnlich dem, wie die NSDAP in ihren Anfängen agierte. Obwohl es viele Warnungen gab, hat die ÖVP eine Regierung mit der FPÖ gebildet und trägt deshalb ebenso Verantwortung für die tiefste Vertrauenskrise in das demokratische politische Systems seit der Befreiung vom Nationalsozialismus. Nun geht es darum, dass sich Bürgerinnen und Bürger stärker für demokratische Werte einsetzen und sich an der politischen Auseinandersetzung um die Gestaltung des Gemeinwesens beteiligen.

    Eine weitere Rede hielt die Historikerin Brigitte Entner. Sie sprach über das slowenische Dorf Zell/Sele, das besonders stark unter der NS-Verfolgung litt, aber auch Widerstand leistete. Neben Angehörigen von NS-Opfern nahmen der Bürgermeister von Berg Wolfgang Krenn, der Bürgermeister von Irschen Gottfried Mandler, Landtagsabgeordneter Alfred Tiefnig und eine Reihe von Gemeinderäten aus dem Oberen Drautal an der Veranstaltung teil. Die musikalischen Akzente setzte Rudolf Katholnig am Akkordeon.

    (Fotos: Rudolf Profunser)

  • Gedenk- und Befreiungsfeier 2019

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Programm | Einladung (Download)

    Erweiterung des Denkmals

    Gedenklade für Theodora Maria Oman (geb. 1918 in Villach, wohnhaft in Oberdrauburg). Die Tochter des Bahnvorstandes und Ortsgruppenleiters der NSDAP in Oberdrauburg Friedrich Oman wurde 1938 wegen Epilepsie in die "Irrenanstalt" Klagenfurt eingewiesen und 1941 im Schloss Hartheim ermordet.

    Szenische Lesung zu Theodora Maria Oman

    SchülerInnen der HLW Spittal/Drau und Chrstine Strobl-Oman

    Rede

    "Was der Mensch alles erlebt!"

    Die Historikerin Brigitte Entner (Universität Klagenfurt) über Widerstand und Verfolgung im Dorf Zell/Sele

    Musik

    Rudolf Katholnig (Akkordeon)

     

  • Gedenkveranstaltung in Gorenja Trebuša

    Am Samstag, 11. August 2018 fand in der Kirche Gorenja Trebuša eine Gedenkveranstaltung für die Widerstandskämpfer Hubert Mayr, Georg Dereatti und Rudolf Moser statt, die Ivo Jevnikar, Journalist und Autor aus Triest in Abstimmung mit Martin Mayr, dem Bruder von Hubert Mayr, und dem Verein aegide organisiert hat. 

    Hubert Mayr, Georg Dereatti und Rudolf Moser waren nach ihrer Widerstandstätigkeit in Kooperation mit britischen Offizieren der Special Operations Executive (SOE) im Sommer/Herbst 1944 im Raum Friaul/Oberkärnten/Osttirol vor der Kärntner Gestapo zu den slowenischen Partisanen geflüchtet. Etliche ihre Mitkämpfer wie Stefan Hassler aus Dellach/Drau waren von Nationalsozialisten erschossen oder in KZ deportiert worden. In Slowenien wurden Mayr, Dereatti und Moser aber nicht - wie verlangt - britischen Verbindungsoffizieren übergeben, sondern von der jugoslawischen Geheimpolizei OZNA festgenommen, verhört und allen Indizien zu Folge in Gorenja Trebuša getötet (siehe dazu den Text hier)

    An der Gedenkmesse nahmen Einheimischen aus Gorenja Trebuša teil. Ansprachen hielten Martin Mayr, Ivo Jevnikar und Peter Pirker für den Verein aegide.

    Ein Bericht über die Veranstaltung erschien in der Zeitschrift Družina.

  • März 1938 Oberes Drautal - Eine Erinnerung

    Mehr als 120 BesucherInnen kamen am Samstag, 12. Mai 2018, zur Erinnerung an den März 1938 im Oberen Drautal, wo es in Greifenburg zu schweren Ausschreitungen der Nationalsozialisten gegen politische Gegner kam. Wir bedanken uns bei Bgm. Josef Brandner und LAbg. Alfred Tiefnig für ihre Grußworte Gernot Nischelwitzer und Paul Hassler für Ihre Beiträge, den SchülerInnen der HLW Spittal/Drau für die Szenische Lesung und Otto Lechner für die besondere musikalische Gestaltung.

     

     

     

     

     

    Danke an alle, die mitgeholfen haben sowie allen, die mit Spenden unsere Arbeit unterstützen.

    Bgm. Josef Brandner bekannte sich dazu, die Geschichte aufzuarbeiten.

    LAbg. Alfred Tiefnig überbrachte Grußworte von LH Peter Kaiser.

    Gernot Nischelwitzer sprach über seinen Vater Josef Nischelwitzer, geboren in Dellach im Drautal, den das NS-Regime im April 1938 mit dem ersten Häftlingstransport in das KZ Dachau deportierte.

    Paul Hassler, aufgewachsen in Greifenburg, erlebte als 5-jähriges Kind die Verhaftung und Demütigung seines Vaters auf dem Marktplatz mit.

    Schülerinnen der HLW Spittal lasen aus Zeugenaussagen und Berichten über die Ausschreitungen in Greifenburg im März 1938.

    Otto Lechner spielte auf dem Akkordeon und rezitierte Franz Kafka.

    Medienberichte

  • März 1938 Oberes Drautal

    Einladung zur Erinnerung

    Zwischen 11. März und 9. April 1938 war Greifenburg Schauplatz der schwersten Ausschreitungen von NationalsozialistInnen gegen politische GegnerInnen in Kärnten.

    Beiträge von Bgm. Josef Brandner, Dkfm. Dr. Paul Hassler, Gernot Nischelwitzer, Peter Pirker

    Szenische Lesung: SchülerInnen der HLW Spittal/Drau

    Musik: Otto Lechner (Akkordeon)

    Samstag, 12. Mai 2018, 17 Uhr

    Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus, Greifenburg, Nähe Bahnhof

    PDF Programm

  • Großes Interesse an Maja Haderlap

    Viel Andrang gab es am Mittwoch, 25. Oktober, im Atelier von Hans-Peter Profunser in Berg im Drautal: 150 BesucherInnen folgten unserer Einladung zu einer Lesung mit der Schriftstellerin Maja Haderlap. Die Autorin las aus ihrem preisgekrönten Roman "Engel des Vergessens", der den Widerstand der Kärntner SlowenInnen gegen den Nationalsozialismus thematisiert. Starken Eindruck hinterließen auch ihre Gedichte aus dem Lyrik-Band "langer transit".

    Mit den Einnahmen erhalten wir die Gedenkstätte für die NS-Opfer im Oberen Drautal in Greifenburg. Maja Haderlap freute sich mit uns über die vielen BesucherInnen. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von Improvisationen des Saxofonisten Hannes Kawrza. 

    Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben und gekommen sind.

    Fotos: Richard Krämmer

  • Lesung mit Maja Haderlap

    Maja Haderlap, geb. in Eisenkappel/Železna Kapla, zählt zu den bedeutendsten österreichischen AutorInnen der Gegenwart.

    In Berg wird sie im neuen Atelier des Bildhauers Hans-Peter Profunser aus ihrem Gedichtband „langer transit“ und aus ihrem preisgekrönten Roman „Engel des Vergessens“ lesen, der die Geschichte ihrer Familie und den Widerstand der Kärntner SlowenInnen während der NS-Zeit thematisiert.

    Mittwoch, 25. Oktober 2017

    Beginn: 20 Uhr

    Atelier Hans-Peter Profunser, Berg im Drautal (Gewerbegebiet an der B100)

    Flyer

  • Theateraufführung "Tanzcafe Treblinka"

    Zeit: Sonntag, 22. Oktober 2017, 15.00 Uhr

    Ort: Weissensee Haus, Techendorf

    Das Theater Wolkenflug aus Klagenfurt zu Gast am Weissensee mit Werner Koflkers Stück "Tanzcafe Treblinka" in einer Inszenierung von Ute Liepold.

    Werner Kofler erinnerte mit diesem Stück an den Kärntner SS-Führer Odilo Globocnik, der den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden in den Vernichtungslagern Treblinka, Sobibor und Belzec organisierte, und seinen Adjutanten Ernst Lerch. Globocnik und Lerch versteckten sich bis zu ihrer Festnahme Ende Mai 1945 durch die Briten auf einer Alm am Weissensee. Von den österreichischen Justizbehörden unbehelligt, betrieb Ernst Lerch in Klagenfurt bis in die 1970er Jahre das Tanzcafe Lerch, wo Udo Jürgens Klavier spielte und unsere Eltern tanzen lernten.

    Veranstalter: AK Weissensee

  • Desertiert für die Befreiung

    „Jahrzehntelang wurden wir als Verräter beschimpft, weil wir aus der Wehrmacht desertiert sind,“ erklärte der ehemalige Wehrmachtsdeserteur Richard Wadani (94) am Samstag, 6. Mai 2017, bei der Gedenkfeier am Denkmal für die NS-Opfer in Greifenburg. „Doch wir wollten damit einen Beitrag zur Befreiung Österreichs leisten. Denn die Wehrmacht war nicht unsere Armee, sondern die Armee Nazi-Deutschlands.“

    Wadani schilderte eindrücklich, wie er an der französischen Front zu den Alliierten übergelaufen war und bis Kriegsende in der britischen Armee gedient hatte. Erst kürzlich wurde Wadani für sein Engagement um die Rehabilitierung der Wehrmachtsdeserteure mit dem Demokratiepreis des Parlaments ausgezeichnet.

    Viele der Deserteure überlebten ihre Verfolgung durch die NS-Behörden jedoch nicht. In einer szenischen Lesung brachten Schülerinnen der HLW Spittal (Iljana Babic, Sabrina Prussnig, Annika Arztmann) den etwa 70 BesucherInnen das Schicksal der Deserteure Robert Schollas und Stefan Hassler nahe, die beide im Oberen Drautal 1944 erschossen worden sind. Es sei eine fatale Beschönigung, wenn immer noch vom heldenhaften Tod der Wehrmachtssoldaten für die Heimat gesprochen wird, so Peter Pirker, Obmann des Vereines aegide, der zur Gedenkfeier geladen hatte.

    Der Berger Bildhauer Hans-Peter Profunser (auf dem Foto mit Linde Wadani), der das Denkmal in der Nähe des Bahnhofs in Greifenburg 2012 geschaffen hat, stellte eine Serie von Kunstdrucken zum Thema Widerstand und Verfolgung vor. Der Künstler zog Parallelen zur Gegenwart: Nach wie vor seien Kriegsflüchtlinge mit Internierung und Abwehr konfrontiert. Die Kunstdrucke sind in einer limitierten Auflage gegen eine Spende, die in die Erhaltung des Denkmals fließt, beim Künstler oder dem Verein aegide erhältlich.

    Neben Zeitzeugen und Angehörigen von NS-Opfern nahmen Ferdinand Hueter (r.), Bürgermeister in Berg, und Nationalratsabgeordneter Matthias Köchl (l.) an der Feier teil.

    Fotos: Rudolf Profunser

    Bericht der Kleinen Zeitung

  • Gedenk- und Befreiungsfeier 2017

    Samstag, 6. Mai, 17 Uhr

    Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal, Bahnhof Greifenburg

    Begrüßung: Bgm. Josef Brandner

    Szenische Lesung: SchülerInnen der HLW Spittal/Drau

    Rede: Richard Wadani, Wehrmachtsdeserteur

    Musikalische Umrahmung: Jan Kubis (Akkordeon), Marjetka Luznik (Gesang)

    Im Anschluss: Wein und Brot

    Einladung | PDF

  • Richard und Linde Wadani bei der Gedenk- und Befreiungsfeier 2017

    Auf dem Denkmal für die Verfolgten des NS-Regimes im Oberen Drautal wird zahlreichen Deserteuren der Wehrmacht und Kriegsdienstverweigerern gedacht, die im Oberen Drautal von Landwachtmännern und Wehrmachtssoldaten erschossen oder von Gendarmen festgenommen worden waren und später von der NS-Militärjustiz hingerichtet wurden. Es war eines der Denkmäler in Österreich, das explizit Wehrmachtsdeserteuren gewidmet wurde.

    Seit 2009 sind die Wehrmachtsdeserteure in Österreich gesetzlich rehabilitiert - ihre Handlung wurde endlich und unmissverständlich als ein Beitrag zur Befreiung vom Nationalsozialismus gewürdigt. Ganz wesentlich ging dieser Akt später Gerechtigkeit auf das langjährige Engagement von Richard und Linde Wadani zurück.

    Foto: Christian Michelides - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0.

    Richard Wadani (geb. 1922) rückte 1939 zur Wehrmacht ein und verbrachte die Jahre 1941 bis 1944 als Besatzungssoldat in der Sowjetunion. Als Gegner des Nationalsozialismus unterstützte er lokale Partisanen, Versuche zu desertieren scheiterten aber. Im Oktober 1944 gelang ihm die Desertion an der Westfront. Er lief zu den Amerikanern über. Nach dem Krieg war Wadani für die KPÖ tätig. Er arbeitete als Sportlehrer und war Trainer der österreichischen Volleyballnationalmannschaft. Nach der gewaltsamen Niederschlagung des »Prager Frühlings« 1968 verließ er die KPÖ.

    Seit 20 Jahren setzt sich Richard Wadani gemeinsam mit seiner Frau Linde und dem Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz für die Verfolgten der NS-Militärjustiz ein. 

    Sein Einsatz wurde von Gesellschaft und Politik spät aber doch gewürdigt. 2007 erhielt er das Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs, 2016 erhielt er gemeinsam mit seiner Frau Linde den Menschenrechtspreis der Österreichischen Liga für Menschenrechte, 2017 gemeinsam mit dem Personenkomitee den Demokratiepreis des österreichischen Parlamentes.

    Richard Wadanis Engagement als einer der letzten Zeitzeugen und lebenden Wehrmachtsdeserteure wird auch international gewürdigt. So widmete ihm im Mait 2016 die Süddeutsche Zeitung einen ausführlichen Artikel (Auf der richtigen Seite im falschen Land).

    Ein ausführliches Interview mit Richard Wadani ("Entscheidend ist, wofür man kämpft") ist in der ORF-Videothek abrufbar.

    Mehr Informationen zur Wehrmachtsjustiz und Deserteuren hier.

    2015 erschien die lesenswerte Biographie "Da habe ich gesprochen als Deserteur" über Richard Wadani, verfasst von der Historikerin Lisa Rettl und dem Historiker Magus Koch im Milena Verlag.

  • Kunstdrucke von Hans-Peter Profunser zum Thema Widerstand und Verfolgung

    Der Berger Bildhauer Hans-Peter Profunser hat 2012 die Gedenkstätte für die Verfolgten des NS-Regimes im Oberen Drautal geschaffen.

    Seit geraumer Zeit arbeitet Hans-Peter Profunser an einer Serie von Kunstdrucken, die sich dem Thema Widerstand und Verfolgung aus verschiedenen Blickwinkeln widmet. Jedes Jahr wird Hans-Peter Profunser ein neues Blatt in 149 Kunstdrucken auflegen und bei der Gedenk- und Befreiungsfeier präsentieren. Mit dem Erwerb können Sie die Erhaltung der Gedenkstätte (v. a. die jährlich anfallende Grundmiete) direkt unterstützen.

    Bestellungen sind über den Verein aegide oder direkt bei Hans-Peter Profunser möglich. Die Kunstdrucke sind hier zu sehen.

  • Gedenk- und Befreiungsfeier 2016

    Samstag, 7. Mai, 17 Uhr

    Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal, Bahnhof Greifenburg

    Begrüßung: Bgm. Josef Brandner, Peter Pirker

    Szenische Lesung zum Thema Solidarität mit SchülerInnen der HLW Spittal/Drau

    Rede: LH Dr. Peter Kaiser

    Musikalische Umrahmung: Jan Kubis (Akkordeon), Marjetka Luznik (Gesang)

    Im Anschluss: Wein und Brot

    Einladung

    Bericht Kleine Zeitung (print)

    Bericht Kleine Zeitung (online)

    Bericht ORF Kärnten (online)

    TV-Bericht ORF Heute (online)

    Bericht Mein Bezirk (online)

  • Besuch der Familie McCurdy

    Am 25. Oktober 2015 besuchten Angehörige des US-Piloten William J. McCurdy, der im November 1944 in Berg notgelandet und erschossen worden war, das Denkmal. Unter den BesucherInnen befanden sich Nichten und Neffen von William J. McCurdy. Die Kontaktaufnahme zur Familie gelang 2013 mit Hilfe des Rechtsanwaltes George Knott aus San Jose, Kalifornien, der das Denkmal besichtigt hatte und auf die Geschichte von William J. McCurdy aufmerksam wurde.

    Seit 2013 gab es Austausch mit der Familie und schließlich die Planung eines Besuches, um das Denkmal und die Erinnerungslade für William J. McCurdy zu besichtigen, aber auch um nähere Umstände des Todes ihres Onkels vor Ort zu erfahren.

    Die beiden Nichten Renae Mortensen und Rosalie McCurdy-Kirk und die drei Neffen Steven, Charles und Tilo McCurdy überbrachten dem Verein eine Fotoalbum sowie Dokumente und Briefe, die in das Porträt William J. McCurdys und die Darstellung seiner Ermordung, nachlesbar unter der Rubrik "Opfer", einfließen werden.

  • David Holzer (1923-2014)

    David Holzer ist am Montag, 17. Mai 2015, verstorben. Der Altbauer aus Schlaiten war einer der letzten noch lebenden Wehrmachtsdeserteure. Er hat durch sein Zeugnis maßgeblich an der Rehabilitierung der Wehrmachtsdeserteure in Österreich mitgewirkt und hat auch das Erinnerungsprojekt von kuland unterstützt.

    Nachruf  Video

  • Verleihung Hans-Maršálek-Preis

    Der Kulturverein kuland ist am 15. Juni 2015 im Bundeskanzleramt in Wien für sein Forschungs- und Erinnerungsprojekt „Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung. Die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal“ mit dem Hans-Maršálek-Preis (2. Platz) ausgezeichnet worden. Das Mauthausen Komitee Österreich vergab den Preis für „herausragende Leistungen im Bereich der Gedenk-, Erinnerungs- und Bewusstseinsarbeit“ erstmals.

    Der Preis ist nach dem Widerstandskämpfer, KZ-Häftling und langjährigen Obmann der Lagergemeinschaft Mauthausen, Hans Maršálek, benannt. Bundeskanzler Werner Faymann überreichte die Auszeichnung an den Projektverantwortlichen Peter Pirker und Hans-Peter Profunser, der das Denkmal für die NS-Opfer in Greifenburg geschaffen hat.

    Neben dem Bundeskanzler sprachen unter anderen der Vorsitzende des Mauthausen Komitee Österreich, Willi Mernyi und Altbischof Dr. h.c. Maximilian Aichern. Die Laudatio auf das kuland-Projekt hielt die Vorsitzende der Bundesjugendvertretung Laura Schoch.

    Kuland teilte sich den 2. Platz mit einem weiteren Kärntner Gedenkprojekt. Der Verein Peršman wurde für die Neugestaltung des Museums am Peršmanhof in Bad Eisenkappel gewürdigt, das die Verfolgung und den Widerstand der Kärntner SlowenInnen dokumentiert. Den 1. Platz sprach die Jury der Ausstellung „Stollen der Erinnerung“ in Steyr zu.

  • Befreiungsfeier 2015

     

    Samstag, 9. Mai 2015
    Beginn: 17.00 Uhr

    Gedenkstätte, Bahnhof Greifenburg

    Programm:

    Begrüßung: Peter Pirker (Verein aegide)

    Szenische Lesung: Otto Festin - Flucht aus dem KZ Dachau und Überleben bei der Familie (SchülerInnen der HLW Spittal)

    Rede: Univ.Prof. Dr. Katja Sturm-Schnabl (Ehem. Vorsitzende des Kärntner Paritsanenverbandes/Zveza koroških partizanov)

    Musikalische Umrahmung: Praprotnice (Frauenterzett / ženski tercet / Hanca Pörtsch • Irene Strasser • Rozka Tratar Sticker • acc. Jörg Errenst) - Das Repertoire: Widerstandslieder aus nah und fern, von einst und jetzt. Njihova ljubezen velja zatiranim po svetu. Pojejo uporniške pesmi od blizu in daleč, od včasih in danes.

    Im Anschluss: Brot und Wein

    PDF | Einladung

  • Befreiungsfeier 2014

    10. Mai 2014
    Beginn 17:00 Uhr
    Gedenkstätte, Bahnhof Greifenburg

    Begrüßung: Peter Pirker (Verein aegide)

    Szenische Lesung: SchülerInnen des BG Porcia Spittal

    Rede: Gen. i. R. Hubertus Trauttenberg, Gründungsobmann Verein Schloss Hartheim

    Musik: Christoph Hofer (Akkordeon)

    PDF | Einladung

  • Veranstaltungsarchiv

    2014

     

    Lokale Geschichte unterrichten: Der Nationalsozialismus im Oberen Drautal

     

    Fortbildungsseminar für LehrerInnen der Pädagogischen Hochschule Kärnten

    Vortragende: Peter Pirker, Hans Haider, Anita Profunser

    Montag, 24.2.2014 und Montag, 10.3.2014, jeweils 14.00-17.00 Uhr

    Neue Mittelschule Greifenburg

     

    2012

     

    Buchpräsentation "Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung – Die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal"

     

    Lesung mit Lydia Mischkulnig, Jana Revedin, Elisabeth Faller, Reinhard Kacianka, Josef Kleindienst u. a.

    Musik: Sonja Leipold, Cembalo

    Samstag, 27.10.2012, 19.00 Uhr, Kulturhaus Berg im Drautal

     

    Einweihung und Eröffnung der Gedenkstätte für die Verfolgten des Nationalsozialismus im Oberen Drautal

     

    Beiträge von: Bgm. LAbg. Franz Mandl, Univ.-Prof. Peter Gstettner (Mauthausen Komitee Kärnten/Koroska), Dr. Renate Meissner (Nationalfonds), Silke Hassler, Lydia Mischkulnig

    Einweihung durch Dechant Harald Truskaller, Pfarrer Wilhelm Moshammer

    Musik: Jon Sass (Tuba)

    PDF

     

    Buchpräsentation "Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung - Die Opfer des Nationalsozialismus im Oberen Drautal"

     

    Beiträge von: Wildhelm Wadl, Egyd Gstättner, Elisabeth Faller, Silke Hassler, Claudia Rosenwirth-Fendre, Christina Jonke, Jo Schulz-Vobach, Friedrich Fuchs

    Musik: Jon Sass (Tuba)

    Montag, 29.10.2012, 19.00 Uhr, Landesarchiv Kärnten, Klagenfurt

     

    2011

     

    Ein Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal. Präsentation des Modells von Hans-Peter Profunser

     

    Pressekonferenz, Musil-Haus, Klagenfurt

    mit Hans-Peter Profunser, Peter Pirker

    Montag, 23.5.2011, 10.00 Uhr

    PDF (Konzept und Entwurf des Denkmals)

     

    Ein Denkmal für die NS-Opfer im Oberen Drautal. Präsentation des Modells und Diskussion

     

    mit Hans-Peter Profunser, Peter Pirker, Peter Gstettner

    Mittwoch, 1.6.2011, 19.30 Uhr, Kulturhaus Greifenburg

    PDF

     

    2010

     

    Eine Erinnerungsstätte für die NS-Opfer im Oberen Drautal

     

    Präsentation und Diskussion eines Modells des Künstlers Hans-Peter Profunser mit dem KV kuland

    Samstag, 03.04.2010, 19.00 Uhr, Cafe Hassler, Berg/Drau

     

    "...wir gehen in den Untergrund." Desertion und Widerstand in der NS-Volksgemeinschaft – Beispiele aus dem Drautal

     

    Vortrag und Workshop beim Kulturfestival Woodstockenboi

    Samstag, 17.07.2010, 15.00 Uhr, Naturarena Stockenboi

     

    2009

     

    Zerstörte und kultivierte Erinnerung

     

    Vortrag von Peter Pirker über das kuland-Projekt „Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung“

    Symposium der Theodor-Kramer-Gesellschaft „Subjekt des Erinnerns“

    Samstag, 27.09.2009, 14.30 Uhr, Alte Schmiede, Wien

     

    2008

     

    Stefan Hassler – Ein Dellacher im Widerstand gegen das NS-Regime

     

    Gespräch und Diskussion mit dem Zeitzeugen Eric Sanders (London)

    Ehrenschutz und Begrüßung: Bürgermeister DI Ambros Wernisch

    Freitag, 23.5.2008

    PDF

     

    „Anschluss“, Exil und Widerstand

     

    Der Zeitzeuge Eric Sanders im Gespräch mit SchülerInnen der Hauptschule Dellach/Drau

    Montag, 26.5.2008

     

    2007

     

    Aus dem Gedächtnis in die Erinnerung. Ein Abend im Andenken an die NS-Opfer im Oberen Drautal

     

    Verlesung der Namen, Geburts- und Todesdaten der NS-Opfer

    Lesung der Dramatikerin Silke Hassler („Jedem das Seine“)

    Konzert: Pan Tau-X „Lila Lotus“

    Freitag, 21.9.2007, 20.00 Uhr, St. Athanas, Berg/Drau

    PDF

     

    2006

     

    Geboren in Greifenburg, ermordet in Auschwitz. Die beiden Sinti-Mädchen Josefine Blach und Hilda Link

     

    Vorträge und Diskussion mit Gernot Haupt und Peter Pirker

    Freitag, 29.9.2006

    Waldschule Arche Noah, Berg/Drau

     

    Gedenkveranstaltung

     

    Ansprache: Univ.-Prof. Peter Gstettner

    Verlesung der Namen der NS-Opfer im Oberen Drautal

    Klavierkonzert von Paul Gulda und Agnes Wolf (Geistervariationen von Robert Schumann)

    Samstag, 7.10.2006

    Kirche St. Athanas, Berg/Drau

    PDF

     

    Herbst 2005

     

    Brennende Seele. Jiddische Lieder und Lieder aus dem Widerstand

     

    Ein Konzert mit der Gruppe WanDeRer

    q_bar, Berg/Drau, 21.00 Uhr

     

    Tabuisierte NS-Verfolgung: Vorträge und Diskussion

     

    Dr.in Margit Reiter: Vom Schweigen und Erzählen. Familiäre Kommunikation über Nationalsozialismus und Krieg

    Mag. Peter Pirker: Tabuisiert. Die Verfolgung wegen sexueller Orientierung und von „Gemeinschaftsschädlingen“. Beispiele aus dem Oberen Drautal 

    Donnerstag, 22. September 2005

    Kulturhaus, Greifenburg, 20.00 Uhr

     

    Die Gegenwart der Vergangenheit: Vorträge und Diskussion

     

    Univ.Prof. Klaus Ottomeyer: Widerstand und Verfolgung in Kärnten. Blockaden der Erinnerung

    Mag. Peter Pirker: Die NS-Opfer im Oberen Drautal. Präsentation der Homepage http://ns-opfer.kuland.org und das Gedenken in der Wirklichkeit

    Hans Haider: Das Denkmal der Namen in Villach

    Freitag, 30. September 2005

    Waldschule Berg/Drau, 20.00 Uhr

     

    Gedenkveranstaltung: Ein armseliger Stern der Hoffnung. Eine Erinnerung

     

    Klaus Eder: Orgel

    Elisabeth Faller liest Lyrik und Texte

    Sonntag, 2. Oktober 2005

    St. Athanas, Berg/Drau, 19.00 Uhr

     

    PDF des Gesamtprogramms

    Frühjahr 2005

     

    „Die Opfer des Nationalsozialismus im und aus dem Oberen Drautal“

     

    Vorstellung des kuland-Projektes und der Sinn des Gedenkens

    mit: Univ.-Prof. Peter Gstettner (Universität Klagenfurt/Celovec), Peter Pirker (kuland)

    Mittwoch, 1. Juni, 20 Uhr, Waldschule, Berg/Drau (Feistritz)

     

    „...im Ungehorsam beharrt...“

     

    Der Kriegsdienstverweigerer Hermann Fertin und Deserteure aus der Wehrmacht im Oberen Drautal

    Vortrag und Diskussion mit der Historikerin Maria Fritsche und Peter Pirker

    Mittwoch, 8. Juni, 20 Uhr, Gasthof Zur Post, Oberdrauburg

     

    „…wegen Fahnenflucht, Hoch- und Landesverrat...“

     

    Der Deserteur, Partisan und SOE-Mitarbeiter Stefan Hassler und die Verfolgung seiner Familie

    Vortrag und Diskussion mit Peter Pirker und Elisabeth Faller

    Donnerstag, 16. Juni, 20 Uhr, Volksschule, Dellach/Drau

     

    „...eingewiesen....und nicht mehr zurückgekehrt“

     

    Der Euthanasie-Mord an Menschen aus dem Oberen Drautal   

    mit dem Sozialwissenschafter Helge Stromberger und Peter Pirker

    Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, Waldschule, Berg/Drau (Feistritz)

     

    Falsche Orte, Keine Gräber, Keine Namen: Nicht-Erinnern und Erinnern

     

    Workshop mit der Historikerin Lisa Rettl und dem Künstler Hans-Peter Profunser

    Samstag, 25. Juni, 16.00 Uhr, Waldschule, Berg/Drau (Feistritz)

     

    „...dass sie österreichische Freiheitskämpfer seien.“

     

    Widerstand, Opposition und politische Verfolgung im Oberen Drautal

    Vortrag und Diskussion mit dem Historiker Michael Koschat und Peter Pirker 

    Donnerstag, 30. Juni, 20 Uhr, Kulturhaus, Greifenburg


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